Anfahrt
Mit der Straßenbahn: Ab Hauptbahnhof Leipzig bitte mit Straßenbahn Nr. 3 (Richtung Sommerfeld bzw. Taucha) bis Haltestelle Torgauer/Permoserstraße fahren, dann in die Permoserstraße laufen. Nach ca. 300 Metern befindet sich links der Leipziger KUBUS. Fahrtzeit ca. 15 min.
Mit dem Auto: Von der A14 kommend (Abfahrt Leipzig-Ost) auf der Permoserstraße Richtung Stadtzentrum, bis zum Schild KUBUS Tiefgarage. Leipzig hat eine Umweltzone, in die nur mit grüner Plakette gefahren werden darf.
Im Haus: Durch die Drehtür (mit dem Globus) kommend gehen Sie bitte durch das Foyer hindurch und rechts in den Bürotrakt hinein, erste Tür auf der rechten Seite (130).
Webkonferenzen – Virtuell, hybrid, oder doch vor Ort?
Überlegungen zur heutigen Planung von Veranstaltungen
Nicht nur durch die Ereignisse der letzten Zeit sind wir vermehrt mit virtuellen Veranstaltungen in Kontakt gekommen. Schon davor spielten Überlegungen zu Nachhaltigkeit und Inklusion eine Rolle bei der Planung und Umsetzung. Hier können onlinebasierte Lösungen helfen.
Selbst wenn wir uns alle darauf freuen, auch einmal wieder an einer „echten“ Konferenz teilzunehmen, mit „echten“ Menschen, werden uns virtuelle und hybride Formate auch weiterhin begleiten. Und das ist gut so, bringen sie doch viele Vorteile mit sich, u. a.:
- Nachhaltigkeit: Bei großen, internationalen Konferenzen verursacht der Transport den meisten CO2-Ausstoß und das in großer Menge. Oftmals fliegt ein*e Referent*in um den halben Globus, um vor Ort einen Vortrag von 30 min zu halten. Selbst bei kürzeren Wegen der einzelnen Teilnehmenden macht es die Summe. Deckt man zumindest einen Teil der Konferenz virtuell ab, lässt sich hier viel einsparen.
- Inklusivität: Seit es vermehrt virtuelle Veranstaltungen gibt, haben wir plötzlich ganz unkompliziert und selbstverständlich Teilnehmende aus Ländern wie Ghana, Indien oder dem Iran dabei, die sich aktiv beteiligen, Fragen stellen und ihre eigenen Perspektiven einbringen. Zu Zeiten von Konferenzen vor Ort war es immer wieder sehr mühsam, selbst eingeladene Redner*innen aus Ländern wie den genannten zu bekommen, da oft kein Visum erteilt wurde. Oder aber die Reisekosten können nicht von der entsendenden Institution gedeckt werden und die Konferenz selbst hat nur begrenzte Mittel, Reisekosten zu finanzieren. Mit der Möglichkeit einer Onlineteilnahme entfällt dies. So können auch Menschen aus Ländern mit strengen Einreisebeschränkungen und von nicht so wohlhabenden Einrichtungen am internationalen wissenschaftlichen Diskurs teilnehmen.
Selbiges gilt auch für Menschen mit z. B. körperlichen Einschränkungen: Leider ist noch immer nicht jeder Tagungsort barrierefrei, auch ist die Anreise nicht für jede*n unkompliziert zu bewerkstelligen. Der Zugriff auf den eigenen Rechner kann da wesentlich einfacher sein. Auch lassen sich am Rechner Lesehilfen/Sprachausgabe oder ähnliches nutzen, um Dokumente nutzen zu können.
-
Geld
: Während eine hybride Tagung meist die teuerste Form ist (zusätzlicher technischer Aufwand), kann sich dies doch auf anderem Wege wieder ausgleichen. Wenn nicht alle Teilnehmenden anreisen, kann an den Räumen oder auch beim Catering gespart werden. Gleichzeitig kann es sein, dass sich virtuell mehr Personen als erwartet anmelden und damit hier höhere Einnahmen entstehen. Auch lässt eine hybride Tagung mehr Spielraum, Sondertickets auszustellen (s. Punkt Inklusivität).
Letztendlich ist hier auch immer die Frage, in welcher Form man den virtuellen Teil einer Veranstaltung umsetzt. Mittlerweile gibt es viele gute Lösungen für alle möglichen Ansprüche, die kein großes Loch ins Budget reißen (und trotzdem keine reine Zoom-Schalte sind).
- Es gibt natürlich auch komplette virtuelle Welten, in denen sich die Teilnehmenden per Avatar bewegen – aber das ist für die meisten vielleicht doch etwas zu hoch gegriffen. Oder?
- Zeit: Oft fällt die Entscheidung schwer, welche Konferenz(en) man aus der Fülle der Angebote auswählen soll. Hier spielt neben den Kosten auch die Zeit eine große Rolle: Wo findet die Konferenz statt? Wie lange dauert die Reise dorthin? Bekomme ich so viele Tage frei? Wir haben die Erfahrung gemacht, dass viele Leute inzwischen die Einsparung von Zeit durch das Wegfallen der Reisezeit durchaus zu schätzen wissen. Andere wiederum sagen, dass sie sich zu mehr Konferenzen anmelden konnten, weil im Budget noch Geld übrig war (durch die weggefallenen Reisegelder), aber auch, weil eine virtuelle Teilnahme ihnen eine spontane Anwesenheit ermöglicht hat, manchmal auch nur an ausgewählten einzelnen Teilen. (Und seien wir mal ehrlich: Wer von uns war bei jeder Vor-Ort-Konferenz von Anfang bis Ende durchgängig dabei?)
Wir sind sicher, dass Veranstaltungen auch zukünftig wieder und weiter vor Ort und in direktem Kontakt stattfinden werden. Gleichzeitig sehen wir doch ganz klar die Möglichkeiten, die die virtuellen Anteile bieten. Eine hybride Konferenz unterscheidet sich selbstverständlich von einer vor Ort. Mit ein wenig Kreativität lassen sich jedoch auch hier erfolgreiche Veranstaltungen verwirklichen.
Überlegen Sie, Ihre geplante Veranstaltung – Meeting, Workshop, Kongress – hybrid oder virtuell durchzuführen, sind sich aber noch nicht ganz sicher, was der beste Weg ist?
Sprechen Sie uns gern an.
Gemeinsam finden wir Lösungen, diese erfolgreich umzusetzen.
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